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Letzte Änderung:
 am 02.09.2016
 © Lennart R. Baalmann

X-Serie

Die X-Serie von Egosoft ist eines der Computerspiele, das mich am schnellsten in seinen Bann gezogen und seitdem nicht mehr frei gelassen hat.
Als X³: Reunion im Februar 2008 in der damaligen Computerbild Spiele auftauchte, installierte ich es eher aus Langeweile als aus wahrem Interesse. Aufgrund seines intelligenten und komplexen Aufbaus gewann Reunion jedoch sehr schnell meine Begeisterung.
Es dauerte nicht lange, bis mich die ganze X-Serie gefangen hatte. Modifikationen zu den Spielen, Fanfictions, sogar Romane gab und gibt es und ich wollte sie am liebsten alle gleich verschlingen.

Das Spiel

X ist, sehr kurz zusammengefasst, eine Weltraum-Simulation. Der Spieler sitzt dabei in einem Raumschiff, ähnlich wie bei einem Rennspiel im Auto, und kann sich frei durch ein dynamisches, dreidimensionales Universum bewegen. Ob Handel, Kampf, Stationsbau oder Erkundung, prinzipiell ist für jeden etwas dabei.
Besonders die Komplexität macht X dabei so interessant. Raumstationen produzieren häufig Waren, benötigen dafür jedoch andere Waren. Der Verkaufspreis der Produkte sowie der Ankaufspreis der Ressourcen ist dabei vom Lagerstand der Station abhängig; somit unterliegt die Wirtschaft in X dem altbekannten System von Angebot und Nachfrage.
Die Vielzahl an NPC-Händlern, die dieses Preisverhalten ausnutzen, wird dabei jedoch nicht selten von Gesetzlosen oder Konflikten zwischen verschiedenen raumfahrenden Rassen bedroht; besonders weiter entfernt von den sicheren Kernsektoren mit Sitz der Regierung und des Militärs sind Gefechte an der Tagesordnung.
Die Welt von X unterliegt also einer ständigen Veränderung, die der Spieler sowohl geschickt ausnutzen als auch gezielt vorantreiben kann. So ist man nicht an den durchaus gelungenen Hauptplot gebunden, sondern kann nach frei Schnauze sein eigenes Ding drehen oder Seitenmissionen folgen.
Seine Kulmination dieses Universums fand die Serie in X³: Terran Conflict, wobei seit kurzem ein auf einer vollkommen neuen Engine beruhender Nachfolger namens X:Rebirth existiert.

Die Community

Sehr angenehm ist auch die eingeschworene Gemeinde der X-Serie, häufig bestehend aus Veteranen, die schon seit den frühenden 2000-ern mit X: Zwischen den Fronten oder X²: Die Bedrohung dabei sind.
Fanfictions und Romane habe ich bereits angesprochen, doch ein tragender Bestandteil ist die Modding-Szene, die das Spiel sinnvoll verbessert und erweitert, teils mit Skripten, die die NPC klüger und realistischer machen, teils mit ausgewachsenen Modifikationen, die neue Schiffsausrüstung oder gleich neue Schiffe oder Sektoren hinzufügen.


Der ETNO-Mod

Eine solche Modifikation ist der ETNO-Mod, oder wie er richtig heißt: X³ TC - ETNO Chroniken. Ins Leben gerufen bereits im November 2008 existiert die Idee in ihrer endgültigen Form seit September 2009.
Zitat der Einleitung zu ETNO: Chroniken
Das Hauptaugenmerk dieser Modifikation wird vor allem auf den Spielemechanismen liegen, die sich in vielen Teilen seit X:BtF nicht verändert haben. Vor allem stört uns, dass das Universum zu großen Teilen allein auf den Spieler ausgerichtet ist. Invasionen gibt es nur wenn der Spieler die entsprechende Mission annimmt, Schiffe werden ohne Ressourcen hergestellt, der Spieler ist mit seinen Händlern quasi konkurrenzlos. Insgesamt wirkt das Universum wie eine Marionette des Spielers und der Spieler fühlt sich nicht als ein Teil eines großen Systems, in dem er eigentlich eine kleine Rolle spielt.
Neben der Erweiterung der Karte, des Fuhrparks und der Ausrüstung, wie man es von anderen Modifikation auch kennt, ist der ETNO-Mod darauf ausgerichtet, das grundlegende Verhalten des Computers zu verändern. Die Wirtschaft soll von intelligent handelnden Konzernen gesteuert werden, die im Gegensatz zum Original-Spiel mit einem Festbetrag an Geldeinheiten zurecht kommen müssen. Ein verlorener Frachter beispielsweise kann somit ein ernstes Problem für eine Firma darstellen, Warenkreisläufe ins Stocken und ganze Gebiete zu Fall bringen.
Auch sollen alle Schiffe, egal ob militärisch oder kommerziell, nicht einfach auf magische Weise in den Raum teleportiert werden sondern gebaut und bezahlt werden müssen.
Dabei agieren die verschiedenen Regierungen der Rassen auf verschiedene Weisen, starten Eroberungsfeldzüge oder ziehen sich zum Schutze in engere Gebiete zurück. Die Beziehungen zwischen den Völkern sind variabel und haben Auswirkungen; Verbündete helfen sich gegenseitig, sofern sie können.

Mit fortschreitender Zeit erreichten viele Mitglieder des Mod-Teams jedoch das Ende ihrer Schullaufbahn, begannen zu studieren oder zu arbeiten und mussten ihre Zeit so stärker dem realen Leben widmen. Aus diesem Grund ist die Entwicklung seit Anfang 2013 pausiert, leider ohne eine spielbare Version der Modifikation komplettieren zu können.
Da eine Vielzahl an Ideen bereits von Egosoft in dem neuesten Teil der X-Serie verwirklicht wurde und die meisten fertiggestellten Inhalte nicht auf die neue Engine portierbar sind, ist es unwahrscheinlich, dass der ETNO-Mod seine Fertigstellung in näherer Zeit erreichen wird.


Fanfiction: Die ETNO

Dem ETNO-Mod zugrunde liegt meine Fanfiction 'Die ETNO', die unter anderem auch in der Superbox von Egosoft enthalten war. Begonnen habe ich die Geschichte im November 2008 und fertig gestellt im Juni 2010. Die endgültige Revision umfasst 55.373 Wörter (ca. 120 Seiten) in sieben Kapiteln.
Beschreibung:
Während Isemados Sibasomos Nopileos IV, CEO der florierenden ETNO im Jazura 567 ZZ auf einer Forschungsreise Kontakt mit der hochtechnisierten Rasse der Terraformer aufnimmt, bringt das heiße Temperament der Split den Konflikt mit seinen Nachbarn zur Eskalation. Das durch schwere Krisen in der Wirtschaft und vergangene Kriege geschwächte Königinnenreich Boron kann der heranschnellenden Macht der Split kaum etwas entgegensetzen.
Doch auch die Terraner planen nichts Gutes. Aufgeschreckt durch das plötzliche Auftauchen der Terraformer werden eilig Gegenmaßnahmen ergriffen und ein uralter Fehler droht wiederholt zu werden.
'Die ETNO' beleuchtet Einzelschicksale: ein junger Argone auf Rundreise durchs Universum, der teladianische Großindustrielle, eine terranische Soldatin; allesamt verschlungen von dem gewaltigen Strudel an Ereignissen, in dem Völker aufsteigen und untergehen, Bündnisse geschlossen werden und zerbrechen.
Die ETNO lesen bei... Weiterführende Links:

Fanfiction: Die ETNO 2 (Update: Mai 2013)

Wie bereits in den Danksagungen zu 'Die ETNO' angekündigt, fing ich ein knappes Jahr nach Vollendung meiner ersten großen Geschichte mit deren Fortsetzung an. Der eher einfallslose Arbeitstitel: 'Die ETNO 2'. Während ich während der ersten Monate noch voller Elan an das Projekt heranging, wurde mit der Einführung der Leistungskurse in der Schule ein Großteil meiner Energie für andere, leider wichtigere Dinge beansprucht. Nach einer fünfmonatigen Zeit der kreativen Leistungen folgte somit eine beinahe zweijährige Schaffenspause. Das fünfte Kapitel von 'Die ETNO 2' wurde mitten in der Nacht während meines wohlverdienten Urlaubs nach den Abiturklausuren geschrieben und während der Pause zwischen Schule und 'echtem Leben' weiter verfeinert. Seit Beginn des ersten Semesters meines Studiums ist der Schreibprozess jedoch zum Erliegen gekommen, wenn ich auch darauf hoffe, dass die wöchentliche Auslastung im nächsten Semester genug abnimmt, dass ich meine begonnen Projekte fortsetzen kann.
Beschreibung:
Im Oktober des Jahres 2942 n.Chr. ist das mächtige Imperium der Terraner nicht mehr als ein loses Konglomerat aus Flüchtlingen und Militärs ohne klare Führung. Von einer der einflussreichsten und mächtigsten Rassen im bekannten Universum wurde das stolze Reich zu einem chaotischen Haufen reduziert, der nicht einmal einen Sitz im argonischen Parlament wert ist, doch die wenigen Überbleibsel Terras sind hochtechnisiert und für den Kampf gerüstet.
Jennifer Cortez verlor nicht nur ihren Heimatplaneten, sondern auch ihre Identität als menschliches Wesen. Stattdessen ist sie zu genau dem geworden, das ihr Volk seit einem Milennium abgrundtief verachtet; sie ist dasselbe wie die, die ihre Welt zu einem feurigen Ball brennender Schlacke machten und zahllose Menschen in einem erbarmungslosen Endschlag vernichteten.
John Alman war nichts weiter gewesen als ein harmloser Händler, der in dem immer gefährlicher werdenden Universum überleben wollte. Der große Krieg hatte ihm seine Partnerin geraubt, doch er schaffte es sich, irgendwie allein durchs Leben zu schlagen.
Keiner von beiden hatte geplant, an der Mission in das wundersame neue Reich der Terraformer teilzunehmen. Keiner von beiden hatte geplant, dass die gesamte Mission zu einem Kampf ums Überleben weit hinter den feindlichen Linien werden würde. Keiner von beiden hat einen Plan, aus dieser Situation wieder herauszukommen, doch in einem Universum, in dem der Tod überall lauert, ist ein wenig zusätzliche Gefahr vielleicht genau das Richtige, um ihre Leben wieder gerade zu rücken.
Diese Geschichte ist noch in Arbeit. Sämtliche Inhalte sind Änderungen vorbehalten. Dies betrifft insbesondere aber nicht ausschließlich die Szenen aus Sicht neu eingeführter Charaktere in den späteren Kapiteln.
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04.05.2011 'ETNO 2': Prolog 1 110 / 03 408 KB Der Prolog des Sequels zu 'Die ETNO'. Diese Geschichte ist noch in Arbeit. baalmann.eu (pdf)
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01.09.2011 'ETNO 2': Kapitel 1: 'Rebellion' 6 443 / 12 591 KB Das erste Kapitel von 'Die ETNO 2'. Diese Geschichte ist noch in Arbeit. baalmann.eu (pdf)
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01.09.2011 'ETNO 2': Kapitel 2: 'Chaos' 5 857 / 12 585 KB Das zweite Kapitel von 'Die ETNO 2'. Diese Geschichte ist noch in Arbeit. baalmann.eu (pdf)
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01.09.2011 'ETNO 2': Kapitel 3: 'Atempause' 4 573 / 09 564 KB Das dritte Kapitel von 'Die ETNO 2'. Diese Geschichte ist noch in Arbeit. baalmann.eu (pdf)
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08.09.2011 'ETNO 2': Kapitel 4: 'Außenwelt' 5 605 / 11 584 KB Das vierte Kapitel von 'Die ETNO 2'. Diese Geschichte ist noch in Arbeit. baalmann.eu (pdf)
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Mai 2013 'ETNO 2': Kapitel 5: 'Schlachten' 7 173 / 14 602 KB Das fünfte Kapitel von 'Die ETNO 2'. Diese Geschichte ist noch in Arbeit. baalmann.eu (pdf)
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